Nr, 217. 3 Die erste Ahtheilung dieser Beobachtungen , vom Anfange des Jahres his zum 7 JuK, verhiilt sich zu den Tafeln etwa eben 50 wie dieses in zehn frriiheren Jahren der Fall war und wie die in Nr. 133, 172, 179 der Astr. Nachr. abgedrrickten Vergleichungen rler Beobachtungcn von 1827, 1828 and 1829 zeigen : die Unterschiede zmiscben den BeobncLtungen und Tafeln deuten nicht entschiedene und bleihende Febler der letzteren an. Diese Uebereinslimmung zeigt sick a h in der z w e i t e n Abtheiinng, voln 13 Juli his zum Elide des Jahrcs, nicht mehr: die negathen Fehler bemchen dilrchweg vor und urn das Ende des Septemhera erlangen sie eine Grofse, welche erilweder einer Unvollkommenheit der Beobachtungen mgeschrieben werden mufs, oder zeigt, daD in der SonnenlLrork noch niehr zu wiinschen ist, als man nach der bisherigcn Uebereinstimlnung derselben erwarten durfte, Urn hieruher sicher zu werden, ersiichte icli Rerrn Etatsrath Schrmacher um die Mittheiiung der, in den spiiteren Monaten dee Jahrs 1830, auf seiner Sternwarte in Altona *) gemachten Beobacbtungen der Rectascensionen der Some. Durch die Erfiiluug meiner Bitte werde ich in den Stand gesetzt, bier auch die Vergleichung dcr A I t o n a e r Beobachtungen folgen zu lassen : i ) Yon H e m Petersen. 9. 4 0 Aug. 14 143 2913i.h 146 18 15,6 165 31 3525 176 i a 5tJ45 177 12 42,6 180 48 24,6 183 30 29,55 184 24 35,25 157 7 14,55 18% 56 4,95 230 12 46,65 17 scpt. 7 19 20 24 27 28 Octbr. i 3 NQY.15 - 2J4 ++ 4,o193 - 3,7 - 1,9 - 2,3 - 2,9 - 1,3 It : 4 1 6:9 143 59 13,3 164 17 3,7 175 58 59,s 176 57 39,7 180 52 46,O 183 49 !24,2 184 48 19,i 187 45 1794 189 43 30,l 232 37 18,s + 0,t - 3,o - $0 Am 27 gept., und j Octhr. iat der zweitf am 2s Sept. der erste Rand der Some allein, an den iibrigen Tagen aPer sind beide R i i d ~heobachtet; zur Reduction jener 4 Beoh. achtungen habe ich die Culminationsdauer der Sonnenscheik, so wie ich aie TAXI1 der T a h b . Regiom. gegeben liabe angewandt. Am 15Novbr. ist die Beohachtung etwas unsicher, indem zwischen den Cuiminationszeiten der Sotine und der zur Vergleichung angewandten Fundamentalsterne, der ostliche Pfeiler, eine Stunde lang von mattem Sonnenlicbte getroffen wurde. Die A 1t o n a e r Beobachlungen geben, wie die obige Vergleichung zeigt , k e i n e n Grund die noch bestehende Uebereinstimrnung der Tafeln mit dem Himmel, in Zweil'el zu ziehen; namenflich wird die hetriichtliche Abweichung am Ende des Sep!embers, durch dieselben nicht bestgtigt, mshalh sie einer Unvollkornmenhcit der Beobachtuiigen tugeschrieben werden zu mussen scheint. , BesseL Ueher die Lange von Sebastopol, Varna, Sulineh, Kustendji, Wilkoo und Otschakow. &I den Astr. Nachr. Nr. 2Oi. S. 175 bat Herr Prof. girorrs verschiedene an der Kiiste des schwanen und des Azowachen Meers heobachtete Sternbedeckuugen mitgetbeilt, deren gral'oeren Theil ich im Falle , wo correspondirende Beobachtungen vorhanden , oder wo der bedeckte Slern bekannt war, berechnet habe. S e w a s t o p o 1. Bedeckung der Plejaden. 1822. 1U August. Eintritt am erleuchteten Mondrande. Ich habe diese Eedeckung bereits in den Asi. Nachr. Nr.96. S. 538 fur die Liinge von Knsan miitelst der Liingendifferens mit Dorpat herechnet. Fiir den Standpunct der Beobachfung in Sewastopol ist nach Herrn Professor Knorre's Kiistenvermessungen, die Breite 44' 37' 53", die Lznge 2 h 4' 40"7. Die Beobachtungen in Sewastopol scheinen sehr genau zu seyn; sie sind bei zwei Beobachtern, den Herren &rt? Ddd und A'ostoli fast identisch. + -+ - Mitt]. Zeit. Electra b Sewastopol. A. Dorpat. A. Conjunction. h I 'I 11 32 26,77 12 5 7,27 C e l e n o . g. Sewastopol. A. 11 12 30,93 Dorpat. A. 11 4 47,03 1.1 34 P9,34 3 1 7 17,36 + 1,284~ + 0,582 3: - 0,053 2 -4 0,783 x T a y g e t a . e. Sewaetopol. A. 11 19 46,03 11 47 27,26 1,iSl.z Dorpat. A. 11 4 3 7 ~ 1 6 11 20 9,31 -3,1432 - Maja. c. Sewastopol. A. 11 34 55,19 Dorpat. A. 11 27 11,85 Asferope 0. - I 11 59 14,16 0,094~ I 1 32 5,05 -0,657 r I i2 7 45,76 11 40 17,51 1. Sewastopol. A) 11 34 5,93 Dorpat. A. 11 21 39,95 - 1,20L - 3,701 x 3 Nr. 217. 6 Meine Berechnungen ehen dieser Bedeckung steben in den A. N. Psr. 184, 191 und 2 0 0 ; nach dcnselben findet sich die Lfnge von Vama, blus durch Austriiie am dunkeln Mondratide hestimmt, dumb Dorpat 11) 42' 39"70 0,846 r, Prag 39"90 0,687 3, Cracau 39"08 4- 0,592 x, Kanigsherg . 33"81 $- 0,$02r, demnach im Mittel aus diesen 4 Bestimruungen l h 42' 38"12, d e r besser, mit Ausschlufs der letzteren Beohachtung, Miflel aus den 3 ersten i i h 42' 39"56. Diese Liinge von Varna gilt zungchst fur einen Beobachtungspunct, 6"96 in &it o6tlich von der Melschet (MGsche ), und 2' 0'' eiidlicher. Herr CapittiinLieutenant Manganari, der die Bedeckuns i n Varna, so wie die vier niichstfolgenden beobachtet hat, setzt nach seinen Kiisteuvertnessurigen die Lange der obigen Puncts = f h 42' 33"11, die Breite 43' 10' 38"5. (A. N. NO.201. ... .. ... + + s. 279.) s u l i n e h. Y Fische. 1830. 5 Septbr. Eintritt am erleuchtetea Mondrande. 1) B e d e c k l i n g y o n Sdine h. E. 10 42 20,92 7 58,62 Schwarzkosteletz, A. 10 Oherkasf ell. A. 9 38 43,68 I h I DI 11 14 49,81 -23,258~ 10 16 47,25 1,6893 9 53 53,45 1,147~ + + Der Beohachter in Schwarzkosteletz unweit h a g , Herr Professor HaJhscIda, rand die Breite dieses Orts = 49O 59' 58"2 und dessen Liinge, durch Pulversignalc mit Prag verbunden, = 50' 8"46 (A. N. Nr. 198. S. 114). Ueber Breite und LZnge von OberkasteU, vergl. A. N. 'Nr. 196. Beilage. Obige Bedeckug gibt den Ltngenunterschied zwischen Sulineh und Schwarzkosleietz = 58' 2"56 24>947x, demllach init der schon angefiihrten L h g e des letzteren Orts die LPnge von Suliaeb = lh 48' ll''02 24,947 x. Der Rehr betriichtliche Factor yon x macht also diese Bedeckuug zur Bestimmung der Liinge von Sulineh unbraochbar. Woute man indefs den Werlh von x = -2"72 annehmen, so wiirde man mch aus dieser Beobachtung ganz dieselbe Linge = l h 49' 18"90 erhalten, wie sie Herr Mongmari durch Vecmessungen gefunden hat. - - ge c- 432'3 40,SO 39,13 P.111. 147 d 3 9,82 35,20 B e d e c k u n g v o n 89, u' und u' Stier. 1830. 8 Sept. Eintritt am erleuchteten Moadrande. 89 Slier. 2) h Sulineh. E. 11 5 6 5<25 A. 12 58 55,82 Schwerzkosteleta. A. 12 2 53,30 0' Stier. Schwarzkoste1etz.E. 11 39 4528 A. i i 9 24,84 13 26) 28:i)i -o,iofix 13 26 40,54 0,4502 12 27 3 1 , ~- 0~, 4 8 9 ~ Ih + I + 3,231 x I" 12 48 54,67 -2,268 i2 48 24,51 x Nr. 217. 7 v4 Stier. Sulineh. h E. i 2 A. 13 - h 37' ~ $ 3 7 I is 12 52,97 13 5 1 57,61 $ 2 , 9 5 6 ~ 12 53 13,86 0,690~ 12 53 2,48 1,038 x Sc'hwarzkoste1etz.E. 11 34 58,24 A. 12 25 37,34 8 5 i 2<89 -1,912~ + + I h 45' 24"SS 1,109 x 2,053 L. Nach Herrn Manganari ist fiir den Ort der Beobachtung, 38"5 nordlich und 3"7 in Zeit westlich von der Moschee, die LBnga lh4S'18"S8, die Breite 44'it' 6"1. Der bedeckte Stern heirst in den A. N. Nr.201. 5.I 7 7 uleonis, statt w Leonis. Wilkon. B e d e c k u n g v o n y W a a g e . 1830. 25 Aug. Eintritt am dunkeln Mondrande. b I in h I - II Wilkon. A. 9 5 54,04 I 8 1 32,71 1,885~ Die furParis berechnete Conjunction =6h 11'49''30 -2,011s gibt die L a n p von Wilkon = lh49' 43"41 1,885 s+2,0115, etwas unsicher, weil der Factor von r ziemlich bedeutend, und der Austritt am erleucbteten Mondrande beobachtet ist. Herr Munganari fand die Liinge l h 49' 8"27, die Breite 46'24 13"O fir den Beobachtungspunct nehen der Kirche der Klein-Russen. 0 t s c h a k o w. B e d e c k u n g v o n P.XIX.180 im Schiitzen. 1830.269ept. Eintritt am dunkeln Mondrande. - h I #I h I ri + Otschakow. E. 9 18 5190 I 8 63 0,40 0,72212. Die Conjunction G r Paris berechnete ich zu 6h 56' l"64 -1,8605; daherLiingevon Otschakow 'z: lh56'58''76+ 0,72tr+ 1,860s. Herr Mungunari bestimmte fir den Ort der Beobachiung, 6 ' nordlich und 0"s ostlich in Zeit von der Kwche, die Ldnge s l h 56' 57"50, die Breite 46' 36' 38"s. Stuttgarl. 29 Novbr 1831. W u r m S i e er+Lnten, als ich im vorigen Herbst das Vergniigen Latte Sie in Altona zu sehen, in Beziehung auf die Ietzten Zeilen der Vorrede zu mehier Abhandlung d e p a r a l l a x i e l a t i o n is, wie einer allgemeineren Anwendung der Tal.1. wobl der Umstand entgegensteke, dafs sie aicb auf eine bes t i m m t e Abpldtung (29,1479) -- beziehe. Ich erkannte an, daL durch die Bequemlichkeii einer solchen Tafel, und die, wie mir scheint , besonders zuverliissige Bestimmung des zum Grunde liegenden Elements (A. N. VII. p. 332) der rechnende Astronom sich nicht werde abhalten lassen, dieses Element selbst immer wieder in Frage zu ziehen, und versprach iiber ein bequemes Hulfsmittel zur Ueberfuhrung der aus den Tafeln entnommenen ZaLIen auf andere Abplattungs-Werthe nachzudenken, und demntichst dariiber zu referiren (8.N. VUI. pag. 427). Dieses thue ich jetzt urn so lieber als inzwischen (A. N. IX. peg. 815) die Mitbenutzung der liefliindischen Mesaung schon eine kleine Aenderung des Elements ergehsn bat. Zuvorderst erlauben Sie mir zu bemerken, daB solche Verschiedenheiten der Abplaitungs- Annahme aIs welche jetzt noch in Frage siehen konnen, die Berechnung der &hebungs Parallaxe selbst nicht afliciren konnen ; wie denn die% le~ztereiiberhaupt in den bei weiten meisten practischen FLillen ( z u m d da auch die Erhebung selhst der Natur der Sache nach nur sellen ganz geiiau bekannt ist) wohl mit hinlginglicher Schiirfe nach der in ineiner Abhandlung 5 9. 111. p a g 26 angezeigten leichten NIherungs-Methode bel.iick. sichligt werden diirfte. Die beiden erslen der in Tab. I aufgefuhrten Grofsen h g k und Y leiden nun aber durch eine Abanderung der Abplattung a Aenderungen yon der Form A logE = A d s f B As' f o . . und Av = CAs D Asp f - + ...
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