1464 - Hanaer: Notis. betreffend d~ Farbenspiel dea Alevrndrita L&=& !,., mit nur temporiirer Hiirte sich negative Werte ergeben, die ebenfalls eine Korrektur unnotig machen. Es empfiehlt sich, bei dem D r a we schen Verfahren die berechnete Sodamenge zu iiberschrei- Eine dabei vorgeschlagene Korrektur bei der Berechnung dea Sodazusatzea fiir Wiieeer, die Alkalicarbonate enthalten, ist unnotig, da durch die Alkalicarbonate bei Wiasem, die temporke und I200 ccm des rom Kalkniederschlage erhaltenen Filtrates wurden Verbrauchte 'h-n. I 1 l 1 mit1i,o-n.HCImit20ccm 180 ccm Wasser 1 bliebene Menuen +a*) ocm Kalk. 1 1 racktitriert. 1 Befunde: ma1 b1,entspr. ' I. Hamburg. hitungs. wmser (Elb. wasser und Grundweser) 1 8) I i 1 Versuch I: 11,4 Mgo : 203 SOa:26,1 =18,5 CaO Versuch 11: 12,O 1 6) SodrrlSsung ~ CrrO :72,O I I Versuch I: 10,4 4) 16Occm Wasser 1 sos:Spuren 6,875 10,6 I 1 ~ 6,88 1 3,9 Spuren 7,03 i 5,5 ISpuren } I 6,25 nega- ISpuren tive Werte I 3,9 Versuch 11: 10,4 10,6 i 6,25 60 ccm Kalkwasser = 22,6 l/lo-n.CaO. n 60 ccrn l/lo-n.HC fiir die Neutralisation dea iiberechiissigen Kalkwassers. n 60 ccrn l/lo-n.HCl fiir die Neutralisation der iiberschiissigen Sodalasung. T a b e l l e 11. Enthiirtung von Wiissern m i t ber e c h n e t e n u n d w e c h s e l n d e n Mengen von Kalkwasser und Sodalosung. Kalkwasser 60 ccm = 22,6 cam l/lo-n. CaO; l/lO-n. Sodalosung. Herkunft des Wassers ~_ ~~ a) B e r e c h n e t e M e n g e n : Hamb. Grundwass. 2 0 0 , O 1 21,2 0 1 10,O Hemb. Leitungsw. /200,0 I18,6 1,4 26,O ngen: 10,o Hamb. Grundwaaa. 200,O 21,7 0 do. 200,o 22,2 0 12,6 10,o do. 200,o 22,7 0 Hamb. Leitungsw. 200,O 18,5 1,6 20,O do. 200,0, 18,5 2,0 17,6 do. 200,O 18,5 2,5 16,O do. 200,01 18,6 3,O 7,6 do. 200,O 18,5 3,5 5,O do. 200,O 18,5 4,O 2,b do. 200,O 16,75 1,4 22,5 do. 200.0 16,76 do. 200,O 16,7E 200,O 16,7E do. do. 200,O 115,5 do. 200,O 15,5 1 1 I 1 I 1 ' ' 1 I/ 7,2 7,2 1,4 1,96 Notiz, betrefiend das Farbenspiel des Alexandrits. Von OTTOHAUSER. (Eingeg. 2l.W. 1910.) Unter dem Kamen Alerandrit ist eine Varietiit des Chrysoberylls, BeAl,04, verstanden, die sich dadurch auszeichnet, daI3 sie im Tagealicht sattgriin, im Scheine der gewohnlichen kiimtlichen Lichtquellen dagegen kirechrot gefarbt ist. Es sind nun in letzter Zeit sog. synthetische Nexatidrite in den Handel gebracht warden, die, wenn auch vie1 schwiicher, ein iihnliches Farbenspiel zeigen. D e sich bei einer genaueren Untersuchung diem Priiparate bekanntlich herausgestellt hat, daB sie weder chemisch noch krystallographisch mit dem wirklichen Alexandrit identisch sindl), schien e8 mir wiinschenswert, den Ursachen der auffalligen Farbenerscheinung nachzugeben. DaB diese mit dem krystallographischen Molekiil des Chrysoberylla n i c h t s zu tun hat, wird sehr wahrscheinlich dadurch, daB sie einerseita bei den meistenVorkommen dieses M i n e r e l s fehlt, und anderemeits auch dadurch, &I3 sie sich in dem ganz andersartigenz) Subseat - Korund - der k i i n s t l i c h e n Steine in aMicher Weise erzielen liiDt. Von den Produzenten der kiinstlichen Alexandrite wird die Herstellung derselben geheim gehaltens). 1) B a u e r , diese Z. a,2181 (1909). 2) C%rysoberyll ist optisch zweiachsig, Korund einachsig. 3) B a 11 e r 1. c. - XXIII. Jahrgang. Heft 81. 6. August IlllO.] 1466 Wirtdohaftlioh~worblioherTeil. Nachstehende Versuche diirften indessen iiber den fiirbenden Bestandteil keinen Zweifel lassen. Gelegentlich einiger Versuche iiber Chromisalze machte ich die Bemerhing, daD schwach gekochte Liisungen von Chromisulfat, alkalische Chromitlosung und Rehr schon Chromirhodanidliisunpen u. a., genau dasselbe Farbenphiinomen ergeben. Weitere Versuche zeigten, daD ganz allgemein solche Chromisalzliisungen im kiinstlichen Lichta rBtlich, im Tageslicht griin gefirbt erscheinen, die daa Chroruioxyd z u m T e i l i n e c h t e r , Zuni T e i l i n k o 1 1 o i d a 1 e r k u n g enthalten. Analog erklart sich d a m auch daa Verhalten der fraglichen Edelsteine. D i e s Ansicht wird meinea Erachtem bewiesen durch folgende einfache Versuche: Ich lieD einen Krystell von ChryRoberyll (Stretesinsk), der d E Phanomen sehr schon zeigt.8, // (100) anschleifen und verglich die Absorptionsverhaltnisse von //c und //b schwingendem Licht, sowohl unter sich, sowie auch mit der Absorption von unpolaribiertem Licht in Proben der erwahnten Chromlosungon. Es ergab 'sich, dafl, wie zu erwarten, die Absorption von //b bzw. c schwingenden Strahlen identisch war. Violett wird bis 471 p p ausgeloscht: im gelben Teil hat man eine intensive Absorptionsbande zwiYchen 568 und 624 p p (Maxima bei 580 u. W), sie s t //b etwas schwachefi). Ganz analog sind die Absorptionsverhaltnisse in den erwahnten Chromsalzhungen. Daraus geht hervor, d a 5 die fragliche Erscheinung vollkommen unabhangg von dern speziellen krystallographischen Bau des Alexandrita und Korunds ist, und durch eine geringe .&irnengung von Chromoxyd hervorgerufen wird, die zurn Teil in k o l l o i d a l e r fester Lasung, zum T d als i s o m o r p h e Reimengung in Form von Chromioxyd, bzw. Chrornit vorha.nden ist. Wie bekannt. erhelten die synthetischen Rubine ihre Farbe gleichfalls durch kolloidal geliistes Chromioxyds). Dernnach werden beide Arten von kiinstlichen Edelsteinen ini Laufe derselben Fabrikation erhalten; wahrscheinlich durch geringe Modifikation der VerPuchsbedingung. [A. 89.1 Wirfscha~ch-gewerblicherTeil. schaffen, frkhtlos gewesen seien. Die Vorriite betrugen Ende 1909 7 762 730 span. Ztr. in Europa und 15 416 210 span. Ztr. schwimmend. Ah Beirat Die Bnnmwollernte der Welt im Jshre 1909. der Regierung fur alle Salpeterfragen i'st im Dewird vom Neu-Yorker Zensusamt auf 15 558 OOO zember 1909 der Consejo Salitrero eingesetzt worden, Ballen von je 500Pfd. geschiitzt, wiihrend irn vorher- der b o n d e r s auf die Verbeaserung der Gewinnung und der Versendung des Salpeters sein Augenmerk gehenden Jahre 19 613 OOO und 1907 16 512 OOO Blln. 4.[K. 761.1 zu richten hat. geerntet 'worden waren. Die Produktion verteilt Nach einem Berichte des Kaiserl. Generalsich auf die einzelnen Baumwollander wie folgt konsulates in Valparaiso stellte sich der Au D e n(allea in Mill. Ballen): Vereinigte Staaten 9,86, (13,OO h a n d e 1 C h i 1 e s i. J. 1909 (1908) folgendermallen: i. V.), Britimh-Indien3,60 (2,95), llgypten0.90 (2,27), E i n f u h r 262082763 (267264169), A u s f u h r RuBland 0,72 (0,85), China 0,60(wie i. V.), Brasilien 306 429 909 (319 149 072) Doll. Mithin hat sich d e r 0,32 (0,46),Peru 0,06 (0,06), Mexico 0,13 (0,15), Wert der Einfuhr, wie auch namentlich der AusTiirkei 0,03 (0,08), Persien 0,09 (0,05), andere Liinfuhr verringert. I n der E i n f u h r nahmen u. a. der 0,19 (0,18). Sf. Chile. Uber die S a l p e t e r i n d u s t r i e a b die Werte von: Waren des Mineralreiches urn 754 011 Doll., gewerblichen 61en, Brennstoffen u8wC h i 1 e s i. J. 1909 berichtet das Kaiserl. Generalkonsulat in Valparaiso u. a. folgendea: Das Sal- um 1 450 757 Doll., Papier. Pappe und Waren darpetergeschiift stand unter dem EinfluB des Auf- aus um 1013 670 Doll., wahrend eine Zunahme hiirens des Salpetersyndikets, daa am 1./8. 1909 stattfand in den Werten von Textilstoffen usw. urn 7 465 158 Doll., Getranken und Likoren um 219 939 sein Ende erreichte. Dies hatte eine Steigerung der Doll., Perfiimerien, pharmazeutischen und chemiAusfuhr, die im November mit 6,75 Mill. spaniscben der Zentnern (zu 46 kg) die hiichste bisher erzielte MO- schen Erzeugniasen urn 102 069 Doll. -In nateziffer erreichte, ein Sinken der Preise von 7. 3 A u s f u h r sanken u. a. die W e d von mineralischen Erzeugnissen um 27 347 959 Doll., Getranken 8Uf 6. 71/p und die Schliehng einer Anzahl von Salpetenyerken zur Folge. Besonders ungiinstig und Likoren um 41 381 Doll. Die Abnahme in der lagen die Verhilltnisse der Salpeterindustrie im De- Einfuhr von gewerblichen Olen, Brennstoffen, Mapartement TaltaL - Die Erzeugung belief sich i. J. schinen usw. deutet cluf einen Riickgang des chilenischen Gewerbas hin. Die Verminderung der Aus1909 (1908) auf 58 723 830 (42 847 267), die Ausfuhr fuhrwerte von mineralischen Erzeugnissen ist auf auf.46 379 332 (44 576 177) spanische Zentner. Von daa Fallen der Salpeterpreise zuriickzufiihren. dem ausgefiihrten Salpeter waren etwa 4 Mill. Ztr. -2. pc. 853.1 raffiniert. Die Ausfuhr nach D e u t s c h 1a n d Boilvien. Einem Berichte des Kaiserl. Konsueinschliealich der im wesentlichen nach Deutschlend eingefiihrten, nach dem Kana1 fiir Order be- latea in La Paz sind folgende Angaben iiber den A u B e n h a n d e l B o l i v i e n s i . J. 1909 (1908) stimmten Waren, die im Salpeterjahr 1908/09 24 403 030 span Ztr. betrug, stand nach wie vor a n enter Stelle. Zugenornmen hat die Ausfuhr nach 4) Entsprechend dern Pleochrokmus: //c Griin. J8pen; dagegen wird behauptet, daD alle Anstren- //b Citronengelb. gungen, dem Salpeter in Argentinien Absatz zu ver6) B a u e r , 1. c. Jahresberichte der-Indurtrie und dcs Handelr. ch. isla 184
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