sich im rechten Ventrikel des Gehirns eines alteti Pferdes, welches wlhrend der ganzen Zeit seines Dienstes nichts bemerkenswerthes dargeboten hatte. Eine andere kleine Concretion VOTI der Grosse einer Mandel halte 'sich im linken Vent rikel entw ickelt. Beide Concretionen beslanden aus einer AiilrHufung lrleiner, weisser ,. linsenforlniger perlmutterglEnzender, weich anzufii kl end er K iirper. Die Beetanrllheile dieser Concretion waren: , . . . . . Cholesterin 55,O albuminose und meiiibranijse Materie 39,5 bas. phusphors. Kalk 2,5 100. . . . Aiialyse eines merkwurdisen Niereiisteiris j von A. B o u c h a r d a t , -4potheker im HStcl Dicu. (Auszug aus dem Journal de Pharmac. XXII. 54.) Herr Dr. M e n i n e ubersandte mir inehre, Steine, aus der Niere der Leiche eines jungen zwanzigjiihrigen MEdchens erhalten, urn sic einer chemischen TJntersuchung zu unterwerfen. Diese Steine wogen zusammen 2 Gramm. Sie waren weisslich , mit eineni diinnen brHunlichen Ueberzuge. D e r grosste Stein wog 1 9 Grm., w a r abgerundet, aber hatte viele kiirnige Unebenleiten den. Harnsteinen aus oxalsaurem Kalk , den sogenanhlen Maulbeersieinen , Hhnlich. Ein Tlieil dieses Steins wurde mit Aellier behandelf , welcher aber niir eine Spur Fetter Materie aufnalm. Da kochendes Wssser nicht auf den Stein wirkte, so wurde e r mit einer verdiinnten Losung von kaustischem Kali behan- &It, welche sich braun firbte und nach Neutralisirung eirie i n qrasser und SalzsHure unliisliche ihierische Mate& gab. Diese Materie schien nichis anders zu seyn als Eiweiss oder verznderter Faserstoff, mit verlnderter ‘firbender Materie des EIuts. HarnsZure fand sich dabei nicht, die Asche dieser Substanz enthielt eine Spur Eisen, was mit fur die Ansiclt sprechen niochte dass dies Substanz fiiBbende Materie von vergndertem Blut sey. E i n anderer ‘Xbeil des Steins wurde mit verdiinnter SalzSure behandelt worin er sich unter Aufbrausen aufl&te, his auf die organische Materie. Die Auflijsung gab nach Verdunsten oxalsauren Kalk, und aus der davon abgesonderten Pliissiglreit wurde der Iialk geCllt und bestimrnt. Dieser Nierenstein enlhielt : , , . . . . . . . , . oxalsauren Kalk kohlensauren Kalk firbende Materie des Bluts . . 0,4 0,2 0,4 1,o. Die Zusarnmensetzung dieses Steins ist merkwiirdig we- gen der Verbindung von koldensaurem und oxalsaurem Kalk, und durch die Gegenwart einer merklichen Menge yon Eisen i n der Asche der organischen Substanz, wodurch sich ergeben diirfte, das letziere die firbende Materie von veriindertem Elute sey. Analyse eines Blasensteins ; von Ma g n e s. Dieser Blasenstein w a r goldfarbig, als wenn er mit einem Goldbllttchen bedeckt wiire, wog 2,4 Gramm., hatte die Form einer Vietsbohne, w a r hart, ohne K e r n , und be-
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