Die Therme 81 auf Aegina. Die Schwefelquelle zu Mengolsheim. U e b e r diese Schwefelquelle hat Hr. Dr. A u g u s t S t e y e r , kurhess. Regimentsarat, in Hufeland's Journai St. 5.1839. Mittheilungen bekannt gemacht. Sie liegt bei dem Dorfe Mengolsheim, eine halbe Stunde von dem Anialienbade zu Langenbriicken, zwischen Heidelberg und Bruchsal. Die Quelle wnrde 1825 bekannt, entspringt RUS 90' Tiefe, riecht stark nach Schwefelwasserstoff, hat 1,0015 spec. Gew. Nach S a l z e r enthllt dae Wasser i n 16 Unaen : Gran kohlensaures Natron .1,29 schwefelsaures Natron.. .1,94 Chlornatrium .0,77 kohlensaure Bittererde .0,16 kohlensaure Kalkerde .0,67 Chlorcalcium .O,OS Thonerde.. .0,84 Schwefelharz .O,19 ... .......... . .. .......... ............ .......... ... 5,92 kohlensaures Gas. .3,50 Kubikzoll Schwefelwasserstoffgas 6,28 D Dieses Wasser ist dem der nahen Langenbrucker Quelle sehr verwandt. Beide kommeu aus der Liasformation und scheinen einen gemeinschaftlichep Heerd zu besitzen. --- Die Therme auf Aegina. - A n der nordwestlichen Seite der Insel Aegina, unStunde von gefihr 2 Stunden von der heutigen und der alten Stadt Aegina, in der Nahe eines von den Alten betriebenen Steinbruchs, 30 Schritte vom Meere entfernt, sintert ein saleigschmeckendes Wasser aus Kalkund Thonlagern, das 22O R. Temp. hat. L a n d e r e r vermuthete hier eine Therrne und liefs nachschiirfen. Der Versuch wurde mit glucklichem Erfolge gekriint und es sprudelt jetzt eine reichliche lauwarme Quelle Arch. d. Pharm. 11. Reihe. XXJV. Bds. 1. Hft. 6
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