ArcNv der Pharmade M o h r l e und K a r l 728 H. M o h r l e und Chr. K a r l Darstellung der isomeren 1-Methyl-1-hydroxy-7-methylchinolizidine+) Aus dem Pharmazeutisch-chemischenInetitut der Universittit Tiibingen (Eingegangen a m 23. Februar 1968) Die Syntheae der vier isomeren Titelverbindungen, ihre Eigenachaften und ihre gaschromatographkche Trennung werden beschrieben. Die Zuordnung folgt aus den IR-Spektren und dem gaschromatographischen Verhalten. The eyntheek of the four isomeric titlecompounds, their behaviour and the gaschromatographic separation is described. The configuration follow8 from IR-spectra and gas chromatography. As Partialstrukturen von Cevin (I) waren die 1-Methyl-1-hydroxy-7-methylchinolizidine (11)fur Modellreaktionen von Interesse. I HO I1 Das Vorhaben von den sekundiiren Alkoholen 111') zu den Ketonen IV zu gelangen und dieae dann zu grignardieren verlief unbefriedigend, weil nach der Oxydation neben dem jeweiligen Keton noch Abbauprodukte chromatographisch nachzuweisen waren, die eine Trennung des epiiteren Isomerengemieches vereitelt hatten. I11 IV V *) H e m Professor Dr. H . - W . Bersch zum G . Geburtstclg gewidmet. *) H. lcihrle und Chr. Karl. Arch. Pharmaz. 301. 530 (1968). 301. Bd. 1968 10 DarsleUung tier iaomeren l - ~ ~ h y l - l - h y d r o x y - 7 - m e t h y l e h i n o l i z i d i e 729 -~ ~~ Ein Versuch aus dem Ketonbromid Vz) durch Grignardierung in Methylenchlorida) zu VI und durch anschliebnde Hydrienmg zu den tertiiiren Aminoalkoholen 11zu kommen, scheiterte ebenfalls in der ersten Stufe. Deshalb wurde folgende Syntheee durchgefuhrt : VII VIII a H3C 2 mCMkJ rr3c 011 11 !?,j-Lutidin (VII) wurde nach Haring, Prija und Erlenmeyer4) mit Benzaldehyd in Gegenwart von Acetanhydrid zum Stilbazol VIII kondensiert, wobei lediglich die durch den Pyridinstickstoff aktivierte a-Methylpppe reagiert. Nach der dc Methode von Di Be& und Ualiazzob) konnte nachgewiesen werden, daD VIII ausechlie6lich in der transForm vorliegt. VIII wurde in acetonischer Lasung mit Kaliumpermanganat zur B-Methyl-pyridin-2carbonsiiure (IX) oxydiert und diem iiber einen Kupferkomplex isoliert, deasen Zerlegung mit Schwefelwvawmtoff erfolgte. Die Moglichkeit die Siure aus dem entaprechenden Nitril durch Verseifung zu erhelten war priiparativ ungiinstig, weil hier die Isolierung Sohwierigkeiten bereitete. Durch Hydrierung von I X in Eisessig rnit Platinoxid und anschliehnde Behandlung mit Athanol unter Chlorwaeeerstoffkatyse gelangte man zum Eater XI, der mit 4-Brombuttedureathylester zum Diester XI1 umgeeetzt wurde. Durch Dieckmann-liondensetion J . Y.Hoysehun, K. Schotield, H.A . Y.J m und A . R. Katrilzky, J. chem. SOC.(London) 1962,2637. a) H.Q. Viehe und N.Rein&&, Chem. Ber. 95,2557 (1962). ') bl. Hiring, B. %is und H. Erknmym. Helv. chim. Aota 27. 117 (1955). 5, C. Di Belb und Q. O a l b , J. Chromatogr. (Amsterdam) 26. 309 (1967). 2, Archlv der Pharmazle M o h r l e und K a r l 730 konnte XI1 in den entsprechenden Enolcarbonsiiureester XI11 und durch Hydrolysc ins Keton IV iiberfiihrt werden. DC von IV xeigte zwei Flecke extrem verschiedener Konzentration, was auf das ,deutliche Oberwiegen eines der beiden moglichen Isomere zuriickzufiihren war. Dies bestlitigte das NMR-Spektrum, melches das fast ausschliefiliche Vorliegen dcs Isomeres mit aquntorialer Methylgruppe auswies. Die Grignardierung des Geniisches’ IV lie13 daher von vornherein ein mengenmaBig sehr ungleiches Produkt von vier isomeren Aminoalkoholen I1 erwarten. Die DC ergab neben wenig Ausgangsketon IV 4 Flecke von denen je 2 sehr schwach, die anderen sehr intensiv waren. Gaschromatographiuch zeigen sich die Mengenverhaltnisse noch deutlicher, wobei gleichzeitig zu erkennen ist, da13 die Trennung vergleichsweise ungunstiger ist als bei den sekundaren Aminoalkoholen’). 4 Abb. 1 Uaschromatogramni dcs Rasengemischs aus der Synt hew Die praparative Isolierung der Isomere wurde gc auf derselben Saule wie bei I11 durchgefiihrt. Wegen des geringeren Trenneffektes konnten aber nur geringere Mengen im Vergleich zu 111 aufgegeben werden. Auch hier waren die Ausbeuten infolge thermischer Zersetzung und der Oxydationsempfindlichkeit der Substanzen recht niedrig. Auf Grund der ungiinstigen Mengenverhaltnisse wurden von I1a und I I c nach weit uber 200 Trennoperationen nicht mehr als analytische Mengen, die noch geringfugig verunreinigt waren, gewonnen. Diese reichten aber zur Messung der notwendigen Spektren aus und erlaubten eine eindeutige Zuordnung. Nach den bisherigen Erfahrungen bei den entsprechenden sekundaren Aminoalkoholenl) war anzunehmen, daB die 2 Isomere mit den kiirzesten Retentionszeiten eine axiale, die nachfolgenden Isomere eine aquatoriale Hydroxpgruppe aufwiesen. Innerhalb der Paare sollte das Isomer init dem axialen Methyl in 7-Stellungzuerst von der Saule kommen. Dies ergibt also folgende Zuordnung*) : *) Es handelt sich bei allcn Isomeren um Racemate, in der Formel ist jedoch der Einfachheit halber nur jeseils ein Antipode gezeichnet. 301.Bd. lSa8/lO DarsteUung der isomeren l - m e t h y l - l - h ~ r o x y - ~ - ~ h y l c h ~ ~731 l~%~i~ Die IR-Spektren der die Hauptmenge ausmachenden Isomere zeigen folgendes Aussehen : 1 I 2.5 100 I I I 3 I 4 I 5 I 1 I 6 I 7 I 8 9I 80 - Abb. 2b. IR-Spektrum von IId (gemessen in CS,) 10 11 12 13 14151 I , # I , , 7 32 Y o h r l e und, K a r l Arhiv der Pharmazie Die Bestltigung der Konfiguration bzw. Konstellation eigiht sich aus den Befunden : 1. Alle 4 lsomere liegen in der trans-Chinolizidinform vor, wie die Bandens) bei 270-2800 cm-l zeigen. 2. Die ersten beiden Aminoalkohole 11s und I I b enthalten das Hydroxyl axial, was aus der Ausbildung einer Wasserstoffbriicke hervorgeht ,deren intramolekularer Charakter durch konstante Frequenz beim Verdiinnen einer TetrachlorkohlenstoffLosung gesichert ist. Die beiden letzten Aminoalkohole I1 c und 11d miissen demnach eine iiquatoriale Stellung der Hydroxylfunktion aufweisen, wie auch aus dem freien Hydroxyl im IR-Spektrum bei 3620 cm-1 zu ersehen ist. 3. Die Zuordnung der Stellung der 7-Methylguppe ist zuniichst nur durch die Analogie mit den isomeren 1-Hydroxy-7-methylchinolizidinengetroffen worden. Die Zulasaigkeit dieses Schlusses wird aber durch den Beweis der Strukturen durch die Kernresonanz-Spektren') bestiitigt. Der Deutachen Forschungsgemeinschaft und dem Fonds Chemie danken wir fiir die finanzielle Unkrstiitzung der Arbeit. Beschreibung der Versuche Schmp. wurden mit dem Kofler-Schmp.-Mikroskop ermittelt und nicht korrigiert, die IR-Spektren im Beckman-IR-8-Spektrophotometer gemessen. 2 - St yr y 1- 5-met h y 1p y ri d in (VIII) Darstellung nach 16) aus 390 ml Benzaldehyd, 240 ml Acetanhydrid und 120 ml 2,5Lutidin. Ausbeute: 74 gkri~tallineeVIII(41o/o d. Th.). Schmp. 71,5-72,6" (Lit.') 67-68") Sdp., 158-166O (Lit.9 Sdp.,, 192-199') DC: Sorbem :Kieeelgel HF,,,; FlieDmittel: n-Butanol/Eiseesig/asser 80 20 20; Laufstrecke 15 cm; Spriihreagens: Feigl-Reagensa) (3g Natriumazid in 100 ml 0,ln J). EE wurde ein Fleck mit dem Rf-Wert 0,76 narhgewiesen, der mit dem trans-2-Styryl-5-methylpyridin angegebenen Wert iibereinstimmt. Die cis-Form besitzt Rf-Wert 0,905). C,,H,,S (195,3) Ber.: C %,11 H 6,71 N 7,17 Gef.: C 86,04 H 6,76 N 7,07 + + 5-3Iet hylpicolinsaure (IX) 74 g VIII wurden in 100 ml Aceton gelost und mit einer Liieung von 160 g Kaliumpermanganat in 1.5 1 Wasser nach 4, oxydiert. Die Isolierung der Siiure erfolgte iiber einen Kupferkomples, der ansrhliebnd durch Schwefelwasserstoff zerlegt wurde. Ausbeute: 27 g IX (5106 d. Th.). Schmp. 106-167" (Lit.') 167-1Ss0). C,H,NO, (137,l) Ber.: C 61,31 H 5.15 S 10,21 Gef.: C 60,85 H 5,19 S 10,38 F. Bohlrnania, Chem. Ber. 91, 2167 (1968). H . N6hrle. Chr. Karl und U.Sckidegger. Tetrahedron, im Druck. *) F.E'eigl, Spot Tests in Organic Analysis, Elsevier Amsterdam 1960, S.242. 6, 7, 5-Methylpipecolinsiiureiithylester (XI) 26 g I X wurden in Eiseeeig unter Normaldruck in Gegenwart von frisch reduzierteni Adamskatalysator hydriert, bis die ber. Menge Wasaeratoff aufgenonimen war. Daa Lijsungsmittel wurde auf dem Waaserbad i. Vak. entfernt. Der Riickstand wurde in abs. Athanol aufgenommen und durch Einleiten von trockenem Chlorwasserstoff wiihrend 6 Std. bei Raumtemperatur verestert. Das nach dem Abdestillieren des Lasungsmittels ausgefallene Esterhydrochlorid wurde in 500 ml Chloroforms)geliiet und der Ester durch Einleiten von trockenem Ammoniek freigeaetzt. Nech dem Abfiltrieren des ausgefalleneu Ammoniumchlorids wurde daa Liisungsmittel entfernt und das zuriickbleibende 01 i. Vak. deatilliert. Ausbeute: 25 g (76% d. Th.). Sdp.,, 99-100"; n&O = 1,4537. - Da die Elementaranalyee wahrscheinlich infolge Carbonatbildung - nicht voll befriedigte, wurde eine Probe nochmals destilliert, in abs. Ather aufgenommen nnd in daa Hydrochlorid iiberfiihrt. Schmp. 153". C,HIBNOCI (207,7) Ber.: C 52.05 Gef.: C 52,21 H 8.74 H 9,OO K 6,74 N 6,73 1-(3'-Carbathoxypropyl)-2-carbiithoxy-5-methylpiperidin ( M I ) 29 g 4-Brombuttersiiureiithylester,25 g XI, 60 ml Benzol und 30 g waaserfreies Kaliunicarbonat wurden in Analogie zu lo) unter kriiftigem Riihren 5 Std. am RuckfluS erhitzt. Nech dem Filtrieren wurden weitere 15 g Kaliumcarbonat zugegeben und die Miachung abermala 5 Std. am RiickfluB gekocht und dann filtriert. Der Riickstand wurde in Eisw a w r geloat und zweimal mit je 26 ml Ather extrahiert. Die vereinigten Ausziige wurden mit Kaliumcarbonat getrocknet und i. Vak. destilliert. Ausbeute: 33g (781, d. Th.). Sdp., 13&140°; n$o = 1,4576. C,,H2,K0, (285,4) Ber.: C 63,13 Gef.: C 63,39 H 9,54 H 9,33 1 - 0x o - 7 - met h y 1c h in01iz id i n e (IV) Die Darstellung erfolgte nach modifizierten Vorschriften von 11) und l2). 2,7 g Katriurn wurden in kochendem abs. Xylol geachmolmn und rnit einem Ultra-Turrax-Geriit feinst verteilt. Zu dieeer Suapeneion wurden 0,5 ml abs. Atheno1 und 33 g XI1 80 gegeben, daS die Miachung gerade am RiickfluS kochte. Wiihrend der Zugabe wurde heftig mit eineni Hershberg-Riihrerls) g e m . Danach wurde die Mbchung noch 2 Std. am RiickfluB gehalten, schnell auf 0" abgekiihlt, auf Eis gegossen und kriiiftig geachiittelt. Daa Xylol wurde ebgetrennt und zweimal rnit Waeeer und Eis ausgeachiittelt, eodsnn noch rnit 2proz. Natronlauge behandelt bis drrs Xylol mit Iproz. Eiaenchloridlhung keine Rotfarbung mehr gab. Die vereinigten wiiorigen Liisungen wurden unter Abkiihlen auf 0" kongoeeuer und anachlieknd mit Kaliumcarbonat neutral gemacht. Mit Ather und Methylenchlorid wurde mehrmala extrahiert, mit Natriumhydmgencarbonat alkalisiert und weiter aus- s, 0.Hillmann, Z. Katurforach. 1, 682 (1946). lo) S. F. Maaon, K. Schofield und R. J. We&, J. chem. SOC.(London)1967, 626. N. J . h r d und W. V. RuyZe, J. Amer. chem. Soc. 71,3096 (1948). 9 R . C . F w n . W . E. Parham und L.J . Red. J. Amer. chem. Soc. 68, 1239 (1945). I*) Org. Syntheses Coll. Yol. 11, J. Wiley and Sons, New Tork 1950, S. 117. ArchAv der Pharrnazle Y a h r l e und K a r l i34 geechiittelt bis die Busziige mit Eisenchlorid keine Reaktion mehr zeigten. Die Extrakte worden getrocknet, das Liisungsmittel entfernt und der Riickstand rnit 100 ml halbkonz. Salzsiiure 3 Std.am RiickfluD gekocht bis kein Enol mehr nachzuweisen war. Mit Kaliumcarbonat wurde die Base freigesetzt und mit Ather und Methylenchlorid ausgeschiittelt. Nach Trocknung und Entfernung des LGsungsmittels wurde i. Vak. fraktioniert destilliert. Man erhielt ein farbloses 61, das sich auch bei Luft- und LichtabschluD sehr rasch braun fiirbte und zereetzte. Ausbeute: 10.2 g (54% d. Th.). Sdp., 8 3 - 4 5 " C,,H,,SO (167,2) Ber.: C 71,81 Gef.: C 69,47 H 10,25 H 10,05 + DC: Sorbens: Kieselgel HFpsr;FlieBmittel: Benzol/Methanolg 1;Laufstrecke: 10 cm; Detektion: Dragendorffs Reagens oder 25proz. Ammoniak. Mit letzterem erhiilt man eofort oder nach kmzem Erhitzen der Platte auf 100' charakteristisch karminrot gefirbte Flecke, die allmahlich wieder verblassen. Es wurden zwei Flecke mit Rf = 0,64 (stark) und Rf = 0,93 (schwach) sichtbar gemacht. IR : Starke Ketoncarbonylbande bei 1715 cm-1. 3760 cm-1. Bohlmann-Banden bei 2800 und 1-Met h y 1- 1- h y d r o x y - 7 - m e t h y 1c h i no1i zi d i n e (IT) Aus 3 g Nagnesiumspanen und 14 g Methyljodid wurde in abs. Ather eine Grignerdlosung bereitet, zu der unter Kiihlung 9,6 g friech deatilliertes I V gegeben wurden. Anschliehnd wurde die Yischung 2 Std. am RiickfluB erhitzt, danach auf Eis gegoeaen und nach Zusatz von Ammoniumchlorid mehrere Std.stehengelaasen. Mit Ather und Methylenchlorid wurde die Losung extrahiert, die Ausziige getrocknet, das Liisungsmittel entfernt und der Riickstand mit einem Kugelrohr im Luftbad destilliert. Zwischen 84' und 146.r 1 Torr ging ein 01 iiber, das teilweise auskristallisierte. Ausbeute: 7,6 g (73% d. Th.). Analytische Trennung der Stereoisomere DC : Sorbens : Kieaelgel HF,,,; FiieDmittel : Chloroform~ethanol/Anlmoniak 25proz. 14 1;Laufetrecke: 10 cm; Detektion: Dragendorffs Reagens. Es wurden 6 Flecke nachgewiesen, davon einer an der Front, der mit &ton IV identisch war. Die iibrigen Rf-Werte: 0,69 (schwach), 0.76 (stark), 0,84 (stark), 0,90(schwach). 85 + + GC : Die Snalyse wurde ausgefiihrt auf dem Hewlett-Packard-Gaachrometapaph Modell 5754. Trennsiiule: Liinge: 6 m, Durchmeseer 0,6 inch; Phase Carbowax 20 M 15OL auf Kieselgur 0,2-0,3 mm. Es wurde bei 206" und 140 ml Heliummin. gearbeitet. 6 Peaks erhalten (Abb. 1). Durch Die Gesamtretentionszeit betrng 74 Min. Es =den gemischtes Spritzen mit einer Liisung von Keton IV wurde der Peak 3 als identisch mit IV gefunden . I' r a pa r a t i v e T r e n n u n g Es wurde daseelbe Gerat und die gleiche S i d e benutzt. Es wurden etwa 60 mg Substanz in Methanol gelost aufgegeben. Bedingungen: 206" und 130 ml Heliummin. Die Gesamtretentionszeit betrug 90 Min. Der relative Anteil der einzelnen Peaks belief sich auf Grund ihres Flacheninhaltes im GC bei IIa a d M y o ,bei I J b auf 42%, bei I I c auf 2-30/, bei 1Id ouf 51 96, dabei wurde der Peak 3 (= IV) nicht beriicksichtigt. I I b und I I d fielen kristallin an, IIc war zum Teil kriatallin, bei liingerem Stehen verfliissigten sich die Kristalle, IIa war fliimig. Im Gegensatz zu dep anderen Isomeren l%ten sich IIa und I I c sehr schlecht in Chloroform bzw. Deuterochloroform. Die festen Isomere mirden i. Vak. sublimiert. I I a = c-l-~Iethyl-t-l-hydroxy-t-7-methylchinolizidin*) Schmp. 44' ;IR: intramolekulare Wamerstoffbriicke Y OH 3505 cm-l. Bohlmann-Banden bei 2800, 2768, 2755 cm-'. I I b = c - 1 - N e t h y l - t - l -hydroxy-c-7-methylchinolizldin Schmp. 75";IR: intramolekulare Wasserstoffbriicke Y OH 3515 cm-'. Bohlmann-Banden bei 2800,2775,2753 cm-l. CiiHaiNO (1833) Ber.: C 72,08 H 11,55 N 7,64 Gef.: C 71,95 H 11,57 N 7,61 I I c = t-1- M e t h y l - c - 1-hydroxy-t-7-methylchinolizidin Olig ;IR: h i e s OH bei 3600 cm-l; intermolekulare Waseerstoffbriicke 3500-3100 BohlmaM Banden bei 2800,2750 cm-1. cm-l; 1Id = t - I - M e t h y l - c - 1 -hydroxy-c-7-methylchinolizidin Schmp. 114"; IR: freies OH bei 3612 cm-l; intermolekulare Waaserstoffbriicke 3500 bis 3100 cm-l; Bohlmann-Banden bei 2797, 2743 cm-l. Ber.: C 72,08 H 11,55 N 7,64 CiiH,iNO (18393) Gef.: C 72,22 H 11,60 N 7,04 M e t h oj o d i d e 50 mg des Isomeres wurden in wenig Aceton gelost und mit Methyljodid in geringem tfberschd versetzt. Man lieB eine Std. stehen und erwiirmte anschliehnd 30 Min. auf dem Wasserbad. Umkristallisation aus abs. ~thanol/Essig&ureiithylester. Nethojodid von I I b : Schmp. 241". C,,H,,NOJ (325,3) Ber.: C 44,32 H 744 N 4,31 Gef.: C 44,54 H 7,28 N 4,37 Methojodid von I I d : Schmp. 238". Gef.: C 44,43 H 7.43 N 4,42 *) c und t gibt das CiS-tr8nS-~erh&hk der Substituenten bezogen auf das Wssserstoffatoni am C-10 an. Anschrift: Priv.-Doz. Dr. H.MUhrle, 74 Tllbingen, Wilhelmstr. 27. [Ph 560l
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