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код для вставки1167 H e r r Prof. Groth in Straseburg, welchem wir die nach beiden Methoden erhaltenen Krystalle zusandten, hatte die Freundlichlreit, dieaelben dorch Herrn F o c k messen zu lassen. Die Messung ergab, dase beide krgstallogcaphisch identiech sind. Krystallsystem: monosymmetrisch. a : b :c = 1.1483 : 1 : 1.4075. /? = 54O 59’. Tafelartige Krystalle, mit rorherrschender Basis o P (001) und folgend e n untergeordneten Fltichen: 00 P (110), CL, P 2 (120), 00 P 00 (OlO), P (2121,P 2 (1221, P (i12), P co (%I), + P 00 (0121, 00 P 00 (100). Keine deutliche Spaltbarkeit, optische Axenebene, Syrnrnetrieebene. Z i i r i c h , V. M e y e r ’ s Laboratorium. 285. W. M i c h l e r IL 0. B l a t h e r : Notiz iiber Nitrirung von Bentolsnlfanilid. (Eiogegangen am 26. blai; verlesen in der Sitzung von Hm. A. Pinoer.) Die folgenden Versuche wurdeo in der Absicht unternommeo, dnrch Nitrirung von Sulfaniliden mit rauchender S a l p e t e r ~ I u r ehoch nitrirte Nitrokiirper z u erhalten, durch deren Zersetzung sich entaprechend substituirte Aniline erwarten litmen. Obgleich nun unsere Versuche noch nicbt abgeschlossen sind, so wollen wir doch diese vorliiufig mittheilen, d a wir auf einige Zeit a n der weitern Bearbeitung unseres Themas gebindert sind. W i r baben zunicbst Benzolsulfanilid in Angriff genommen. Dasaelbe wurde in rothc rauchende Salpetersiure eingetragen ; die Eiuwirkung erfolgt sehr heftig. Nach dem Eintragen wurde noch einige Zeit auf dem Wasserbade e r w i r m t , bie keine rothen DBmpfe mehr entwichen. Heim Erkalten schied eich der Nitrok8rper in schiinen, groesen Krystallen aus; dieselben wurden abfiltrirt, mit Wasser gewascben und mcbrmals aus Eisrssig umkrystallisirt. Hierbei wurden kleine, achwachgelbe Nadeln erlialten, die bei 210° schmelzen. Dieselben sind ecbwer Iiislich in Alkohol, leichter in siedendem Alkohol und Eisessig. Die Analysen gaben Zahlen, die fijr ein dreifach nitrirtea Benzolsulfanilid stimmen: C, H, (NO,) S O , -.-N H C, H, (NO,), oder C, H , ( N O , ) , - - . S O a - - - N H C , H,(NOa). --- C H S Gefunden Berechnet 39.66 32.20 pCt. 2.36 2.44 8.53 8.76 - 39.13 pCt. 2.18 8.70 - - . im offenen GeMsa, so ist die Umnandlnng deraelben zu Tetraphenylharnatoff eine vollstbdige. Durch Ausziehen dea Reactionsprodnkta mit Alkohol, Verdunaten des letzteren und mehrmaliges Umkrystallisiren des RUckstandea nus Alkohol nird aladann Tetraphenylhsrnstoff leicht rein erhslten. 1168 Die ealpeteremre , abfiltrirte Fliieeigkoit gab beim Vereetcen mit Waseer nochmals eine reichlicbe Abecbeidung dieses Kiirpers. Dae Filtrat biervon wurde zur Trockne verdampft; die wiieserige Liisung derselben zeigte saure Reaction. Dieselbe wurde mit Barytlaage neutralisirt und beim Eindampfen wurde ein Barytsalz erhalten, deesen Analyse auf mortonitrobenzolsulfosaures Barium etimmt. Gefunden Berechnet Ba 25.17 25.33 25.33 pCt. 25.32 pCt. Nach den Versuchrn von L i r n p r i c h t l ) war z u erwarten, dass wir ein Gemenge allcr drei Sulfosauren in Handen hatten. Wir haben desshalb das Barytsalz in das Natriumsalz iibergefuhrt und durch Behandlung desselben mit Fiinffachchlorphosphor die Sulfochloride hergestellt und diese mit concentrirtem Ammoniak i n die Sulfamide iibergefubrt. Bei der fractionirten Krystallisatiori an8 Wasser erhielten a i r als Hauptprodukt Orthomononitrobenzolsulfamid vom Schmpkt. 186" j durch wiederholtes Umkrystallisiren ails Wasaer konnten wir den Schmelzpunkt bis 191 O erhiihen; [ L i m p r i c h t a ) fand 186O, H a h l m a n n 3) 188O1. In geringer Quantitiit erhielten wir Metamononitrohenzolsulfamid vorn Schmpkt. 161 O j dagegen konnten wir bis jetzt nicht Paranitrober,zoleulfamid nachweisen; wahrscheinlich wird sich diese Vcrbindung noch auf6nden lassen, wenn auch in geringer Quantitiit, bei Anwendung einer grosseren Menge als Ausgangsmeterial ; wir hatten our 5 0 g RaryBalz in Arbeit genommen. Bei Anwendung von Salpeteraaure und SchwefeleHure bildet sich dereelbe Nitrokorper, jedoch in sehr geringer Merrge, dagegen m e b r Sulfosauren. Ausserdem bilden sich hiebei noch echwefelfreie Produkte, deren cltemische Natur wir biaher noch nicht mit Sicherheit festatellen konnten. Z i i r i c h , V. M e y e r ' e Laboratorium. 286. W. Michler u. 0. l o r o : Verhalten von Aminen gegen Snlfochloride. I. M i t t h e i l u n g . (Eingegangen am 26. Mai; verlesan in der Bitzuog voo Hrn. A. Pinner.) T r i c h l o r m e t h y 1 s u l f o c h l o r i d u n d D i m e t h y 1 a n i l i n. Dirnethylanilin wurde in einem Kolben erwarmt und in kleinen Portionen Trichlorrnethylsulfochlorid zugGsettt. Die Reaction beider K6rper erfolgt schon eehr energisch bei Wasserbadwarme. Unter EntL i m p r i c h t , Ann. Chem. Phorm. 1 7 7 , 60. EhendaselbRt 177, 66. )) B a h l m a n n , Ann. Chem. Pharm. 186, 326. I) 3)
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