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код для вставки2711 Quantitiit (nicht mehr als 1 pCt. der geeammten Renzylpyridine) Hornologe der $-Reihe bilden. Ein vorliiufiger Versuch mit dem Gemisch der Aethylpl ridine, welche sich bei Einwirkong von Aethyljodid anf Pyridin bilden, zeigte, dass auch hier; weiin auch in noch kleinerer Qnantitiit, die Bildung von $-Aethylpyridin stattandet I). J a l t a , 12. Juli. 465. A. E. T s c h i t s c h i b a b i n : ,9-Benzylpyridin und seine Derivate. (Eingegangen am IS. J u l i 1903.) Nachdem \-on mir die beiden isomeren Benzylpyridine, welche zu der (I- und y-Reihe gehoren, untersucht waren, blieb noch die Aufgabe, das dritte miigliche Isomere - d. h. das 6-Bentylpyridin, welches ich bis dahin noch nicht in reinem Zustande aus dem Producte der Einwirkung ron Benzylhalogeniden auf Pyridin hatte ausscheiden kiinnen - dsrzustellen. Ein Versuch, es nach der Methode \-on C i a m i c i a n $ ) , d. i. durch Einwirkung dee Phenyliithylidenbromide auf Pyrrol bei Gegenwart von Natriumiithplat, darzustellen, fiihrte nicht znm gewiinschten Ziele, d a ich namlich in dem Producte der Reilction iiberhaupt kein hochsiedendes, basisches Product nachweisen konnte. A13 geeignet zur Darstellung von $-BenzylpyIidin erwies sich die Reduction des von B e r n t h s e n und M e t t e g a n g dargestellten 6-Benzoylpyridins (Phengl-/Lpyridylketons) mitfels Jodnnsserstoffstiure. Zu den Angaben d e r genannten Forscher') betreffs der Eigenschaften des $ - B e n e o y l p y r i d i n s miichte ich hinzufiigen, dass das durch Ueberfiihrung in das Pikrat (aus Alkohol kiirnige Krystalle, Schmp. 165") gereinigte Hetnn nicht fltissig ist, sondern beim Stehen zu einer kry-etallinischen Masse, welche Ijei 42" schmilzt, erstarrt und bei 3199 (cow.) unter 741 mm Druck siedet (B. und M. geben als Siedepunkt 309" an). Fir die Reduction r o n $-Benzoylpyridin zu p- B e n z y l p y r i d i n erwiesen sich folgende Bedingungen a13 eehr giiustig. 2 8; des Ketone, I) Naberes iiber dieeen Gegenstand siehe Ann. des Landwirtbschrftl. Instituts in Moskan, 1901, 314. *) C i a m i c i a n , D e n n s t e d t , dime Berichte 14,1154 [lSSI]; C i s m i c i a n , S i l b e r , diese Berichte 20, 192 [1887]. 31 Diese Berichte 20, 1208 [1SS7]; siehe auch J e i t e l e s , Moaatsh. fiir Chem. 17, 517 [1S9G]. 2712 1 0 ccm Jodwasserstoffsaure, spec. Gewicht 1.9, und 0.5 g rotheti Phosphors wurden im Einschmelzrobr bei 190' zwei Stunden erwarmt Nach dem Erwarmen ist der Phosphor verschwunden, und in del. Fiiiesigkeit fitidet man eine dunkle, dicke Maese und krystallinische Schiippchen abgesetzt. Das Product wurde rnit Alkalitosung und Aether bis zu rijlligem Aufliisen der dunklen Masse versetzt. Die Aetherscliicht wurde von der wassrigen abgetrennt, mit Wasser gewaschen und dann rnit verdiiunter Salzsaure bearbeitet. Die salzsaure Lijsung wurde mit Alkali zerlegt, die ausgeschiedene Base in Aether aufgenommen und nacli dem Trocknen der Aetherlijsung mit entwassertem Kaliumcnrbonat iiud A bdestilliren des Aethers der DestilIation unterworfen. Dnbei ging unter 740 mm Drnck alles bei 286 -287O iiber. Nach dem Erkalten erstarrte die Base zu grossen, nadelfijrmigen Krystallen. 0.1606 g Sbst.: 0.501.5 g COS, 0.0923 g H20. - 0.1721 g Sbst.: 0.5379 g CO9, 0.1052 g HaO. - 0.?032 g Sbst.: 15.1 ccm N (160, 737.7 mm). CIsH1lN. Ber. C 85.21, H 6.51, N 8.28. Gef. >> S5.16, 85.89, 6.35, 6.79, n 8.41. Die Ausbeute an Benzjlpyridin liegt der theoretischen nahe. Die Zugehijrigkeit dieses Benzplpyridins zur fl Reihe ist durch die Structur des Ausgnngsketons festgeeetzt. Das p-Benzylpyridin krystallisirt in Nadeln, die bei 340 schmelzen. Es ist aueserordentlich liislich in Alkohol und Aether, fast unloslich in Wasser. Verdiinnte Mineralsffuren Iosen die Base sehr leicht. Die salzsaure Lijsung giebt einen Nieder3chleg mit Kaliumferrocyanidlijsung. Das C h l o r o p l a t i n a t d e s b - B e n x y l p y r i d i n e ist an1 geeignetsten durch Fallung der heiesen Lijsung der Base in concentrirter Salzsaure rnit Platinchloridlijeung darzustellen. Beim langeamen Erkalten erscheint es in orangerothen Nadeln oder Blattchen, welche bei 200 - 2020 unter Zersetzung schmelzen. 0.1601 g Sbst.: 0.0418 g Pt. (C,~E1lN.HCl)aPtClr. Ber. Pt 26.07. Gef. Pt 26.11. Das P i k r a t des b-Berizylpyridins wird durch Mischen von aquivalenten Mengen der Base und Pikrinsaure in aikoholischer LGsung erhalten. Beim raschen Erkalten scheidet es sich zuweilen als Oel ab. welches bald in feinen , glanzenden Schiippchen krystallisirt. Bei langsamer Krystallisntion aus lieissem Alkohol bildet es grosse, glanzende, gelbe Kadeln oder Prisrnen, die bei I%-- 1270 schmelzen. I n kaltem Alkohol ist es schwer lijslich. 0.1378 g Sbst.: 16.95 ccm N (16", 737.7 mm). ClgHll N.CsHa(NO& OH. Ber. N 14.07. Gef. N 13.98. 2713 i-/?-B e n z y l p i p e r i d i n . Durch Reduction vcm b-Benzylpyridiii mit 2-2'/2 Th. Natrium in absolut - alkoholischer L6sung nach W y s c h n e g r a d s k y - L a d e n b u r g wird das $-Benzylpiperidin erhalten. Es wurde durch Ueberfiihren in das Platinchloriddoppelsalz, welches &us heissem Wasser nmkrystallisjrt wurde, gereinigt. Bus dem Salz wurde das Platin mit Schwefelwasserstoff ausgefiillt, wonach man die Base durcb Alkali ausschied, mit Baryumoxyd trocknete und destillirte. Das p-Benzylpiperidin stellt eine dicke Fliissigkeit dar, welche Bchwach nach Piperidin riecht, bei 278-279O siedet und bei - 150 noch oicht erstarrt. 0.1343 P; Sbst.: 0.4061 g Cog, 0.1154 g 8 9 0 . CIPHITN.Ber. C 82.29, H 9.71. Gef. 8 82.48, 8 9.79. $-Benzylpiperidin ist in Wasser unloslich, mischt sich aber in allen Verhaltnissen mit Alkohol und Aether. Es stellt eine starke Base dar, die an der Luft Kohlenslure anzieht nnd sich leicht in verdiinnten SBuren Est. Seine Galze krystallisiren sohwer. Das Pikrat erscheint als ijlige Masse, die zu krystallisiren mir noch nicht gelang. Das C h l o r o p l a t i n a t . Nach dem Hinenfugen der Platinchloridh u n g znr heissen Liisung des rohen p- Renzylpiperidins fallt dae Platinchloriddoppelsale aus, das beim Stehen krystallinisch wird. Bei abermaligem Umkrystallisiren nu8 heissem Waaser scbeidet es eich als ein kiirniges Pulver aus, das bei weiteren Krystallisationen seinen Scbmp. 191- 1920 (anter Zersetzong) beibehalt. 0.2114 g Sbst.: 0.0554 g Pt. (Cla€Il7N.ECl)sPtCl4. Ber. Pt 25.63. Gef. Pt 25.52. J a l t a , 12. Juli. 466. F e l i x B. A h r e n s und Waldemar Bliimel: Ueber einige Nebenproduote bei der Anilinfabrication. [Aus dem 1andw.-tcchnolog. Institut der Universititt Breslau.] (Eingegangen am 17. Juli 1903; mitgetheilt in der Sitzung von Elm. 0.Diels.) Von einer uiis befreundeten Anilinfabrik erhielten wir ein neutrales Oel, welchee aus dem mit Salzsaure behandelten Vorlauf von der sogenannten Trockendestillation dee Anilins gewonnen war. Dasselbe stellte ein gelblichea Oel dar, welchee, zumal wenn man den Stopfen der Flasche nach einigem Stehen affnete, einen eigenartigen Blumenduft zeigte, der theils an Pfeflerminz-, theils an Rosen-Oel erinnerte. Liess man das Oel in offner Schale an der Luft stehen, so
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